Siegburg Triathlon: Wasserspiele x 3

Lediglich 15,2 Grad Lufttemperatur und 21,4 Grad Wassertemperatur im Freibad mit der Option, einen Neopren-Anzug benutzen zu können – das ist für eine Triathlon-Veranstaltung Anfang August mit Start um die Mittagszeit  schon eher ungewöhnlich und löste keine Freudenrufe aus. Dazu noch Dauerregen und Wind mit Böen bis zu 45 km/h mit damit einhergehenden herausfordernden Bedingungen insbesondere auf der Radstrecke. Überdachte Plätze beim Warten auf den Schwimmstart waren bei diesen Verhältnissen sehr begehrt, und die Athleten freuten sich zur jeweils individuellen Startzeit ins kühle Wasser zu dürfen welches aber zur Freude aller immerhin wärmer war als die Luft. Ohnehin gilt schlechtes Wetter nicht als Ausrede auf einen Start zu verzichten. So war der 9. Siegburg Triathlon denn auch gut besucht; nur sehr wenige der zahlreich angemeldeten Athletinnen und Athleten waren nicht angetreten. Mit Dirk Cürten, Reiner Schulz und Björn Müller war auch ein Biesfelder Trio mit von der Partie; Anke Müller, der gute Besserung gewünscht sei, musste verletzungsbedingt leider kurzfristig absagen. Angesagt waren 400 m Schwimmen, 20 km auf dem Rad mit zwei Runden in Richtung Kaldauen auf der Wahnbachtalstraße und zum Abschluss dreieinhalb wellige Runden um den Michaelsberg, um nach 5 km sodann auf dem Marktplatz in Siegburg ins Ziel einzulaufen. Mit diesem „Flach ist woanders“-Profil der Laufstrecke kamen die Biesfelder Triathleten gewohnheitsmäßig bestens klar, nachdem auf der nassen Radstrecke heute dem Motto „Safety First“ Rechnung getragen worden war. Und die Ergebnisse auf der Sprintdistanz ließen sich sehen: Dirk landete in einer Zeit von 1:13:36 auf Platz 100 von insgesamt 391 Teilnehmenden und belegte in seiner AK M50 einen hervorragenden 6. Platz von 34 Athleten. Überaus zufrieden war auch Reiner mit seinem Ergebnis, der nach 1:16:02 die Ziellinie querte, was ihm Platz 133 in der Gesamtwertung und einen sehr guten Platz 8 in seiner AK M55 von 30 Mitstreitern bescherte. Björn Müller, erstmals seit längerem wieder bei einem Wettkampf am Start, komplettierte schließlich die Leistungen des Trios mit einer Zeit von 1:25:06; Rang 256 gesamt sowie Platz 26 in einer stark besetzten AK M25. Und ein Sonderpunkt für ein Sportevent bei diesen Bedingungen sollte allen Dreien in jedem Fall gewiss sein.