Viele Triathlons wurden aufgrund von Corona auch in dieser Saison abgesagt, manche lang- und manche eben kurzfristig. Und wenn dann ein Wettkampf stattfand, fragten sich einige Trias, ob der Trainingsumfang für die Wettkampfstrecken tatsächlich ausreicht. Das Radfahren und Laufen war nicht das große Problem, obwohl auch hier würde sich die fehlende Wettkampfhärte sicher zum Ende hin bemerkbar machen. Die größeren Bedenken gab´s beim Schwimmen. Erst seit Mitte des Jahres konnte wieder regelmäßig im Splash trainiert werden. Dennoch sollten die Grundlagen ausreichen, um zumindest anzukommen, Top Schwimmzeiten waren nicht zu erwarten. Daher war man doch ziemlich überrascht, dass zum Saisonende starke Ergebnis eingefahren und Quali-Slots für die jeweiligen WM Rennen geholt wurden.
Gunner Mühlenstädt finishte beim Ironman 70.3 (1,9-90-21) in Westfriesland (NL) in einer Gesamtzeit von 4:58:06 Std. auf Platz 13 in der Ak. Mit der Platzierung sicherte sich Gunnar noch einen Startplatz für Ironman 70.3 Weltmeisterschaften 2022 in St. George / Utah USA
Ebenfalls die Reise nach St. George planen kann Tobias Hohagen, der am 2malig verschobenen Ironman 70.3 in Alcudia/Mallorca teilnahm und nach 4:40:06 Std. einen ganz hervorragenden Gesamtplatz 9 in der AK35 und in der Gesamtwertung Platz 56 belegte.
Dirk Zager startete am gleichen Tag, zwar nicht beim Ironman-Veranstalter, sondern bei der Challenge-Konkurrenz in Paguera. Die Strecken ebenfalls über die Mitteldistanz 1,9-90-21. Nach insgesamt 5:39:48 Std. schrammte er mit Platz 4 knapp am Treppchen vorbei. Dennoch reichte das Ergebnis für die Qualifikation zum WM Rennen in Samorin (Slovakei) am 22.05. im kommenden Jahr. Allerdings nahm Dirk den WM-Startplatz nicht an, da am 21.05.2022 der berühmte Internationale Biesfelder Dorflauf, hoffentlich zum 16. Mal stattfindet, man muß eben Prioritäten setzten.
Herzlichen Glückwunsch.